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  • AutorenbildTobias Rödiger

Hilfe eine Drohne, ich werde ausspioniert!

Aktualisiert: 16. Aug. 2022

Jeder hat schon einmal davon gehört, Leute beschweren sich, und das absolut zu Recht, weil jemand mit einer Drohne über ihrem Grundstück fliegt oder gar einen Blick ins Schlafzimmer wagt. Wer derart distanzgemindert eine Drohne nutzt, um damit offenbar einen besonderen Kick zur Kompensation einer schwerwiegenden geistigen Störung zu ergattern, der verkennt nicht nur den Sinn dieses "Spielzeugs", diesen Leuten fehlt ganz eindeutig die geistige Reife. Sie sind als Nutzer absolut ungeeignet und die Nutzung sollte hart bestraft werden. Aber nicht nur die Betroffenen haben darunter zu leiden, nein vor allem auch Diejenigen die als Drohnenpilot das Wunder dieser Perspektive in Bilder bannen wollen oder wie wir, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten.

Drohne Nordhausen

Vor einigen Wochen durften Toni und ich einen öffentlichen Auftrag ausführen, bei dem Luftbildaufnahmen in einem Wohngebiet erfolgen sollten. Das wir bei solchen Einsetzen argwöhnisch begutachtet werden, das sind wir inzwischen gewohnt, heftigste Beleidigungen und Drohungen zu erhalten, zeigt uns aber ganz deutlich, dass wir es hier mit einem ernsteren Problem zu tun haben. Im Grunde ist es ganz einfach - der Einsatz und die Verwendung der UAS, so die offizielle Bezeichnung der unbemannten Luftfahrzeuge, ist in Europa und Deutschland eindeutig geregelt. Verstöße gegen die geltenden Bestimmungen haben oftmals bereits einen strafrechtlich bewährten Hintergrund. Leider schreckt das nur wenige ab und so wird der rechtswidrige Einsatz oftmals auch als Kavaliersdelikt abgetan. Die Folge, Menschen fürchten sich nicht nur vor dem Schaden einer abstürzenden Drohne, sondern vor allem die Verletzung ihrer Privatsphäre. Ersteres lässt sich mit der richtigen Sicherheitstechnik an Board gut kontrollieren, hier ist DJI in meinen Augen Weltklasse. Im zweiten Fall ist vor allem Verstand gefragt. Dabei sind mit dieser Technologie völlig neue Methoden für die Fotografie sowie Videografie entstanden und das ganze sogar bezahlbar. Wir haben lange auf eine Neuveröffentlichung gewartet und dann vor ein paar Monaten endlich eine neue Investition wagen können.


DJI Mavic 3

Mit der DJI Mavic 3 können wir so nicht nur fast 1,5h fliegen, sondern haben einen zuverlässigen Partner in der Luft der eine erstaunliche Bildqualität liefert und uns damit immer ein extra Wow in unsere Kompositionen beamt.

BMW M3

Hier beim Shooting für Unvernuft, ein Modelabel aus der Tuningszene. Nicht dass wir mit unserer geliebten GoPro Karma schlechte Bilder gemacht haben, die Auflösung und Zuverlässigkeit gab nach ein paar Jahren dann doch immer öfter Anlass zur Kritik unsererseits. Und sicher war diese Drohne auf keinen Fall ;-)

Wir fliegen so gern und haben unser Fluggerät fast immer dabei. Bei unseren Hochzeiten ist es ein ständiger Begleiter. Dort wo es erlaubt ist nehmen wir die Chance natürlich auch war um die Location von oben zu präsentieren oder große Gruppen aus der Luft zu porträtieren.

Kloster Hedersleben

Wir empfehlen stets einen Co-Piloten dabei zu haben. Auch wenn das Fliegen eigentlich ausschließlich im VLOS Modus (visual line of sight) erlaubt ist, das bedeutet, die Drohne muss sich im ständigen Sichtkontakt zum Piloten befinden, gibt es etliche Situationen in denen es einfach mehr als gut war, Toni als verlässlichen Co-Piloten an meiner Seite zu wissen. Gerade der schnelle Wechsel der Ausrüstung, nicht nur bei Hochzeiten sondern auch bei Projekten unserer gewerblichen Kunden, erfordert absolute Konzentration. Ein Fehler in der Luft kann schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Zum sicheren Landen und Starten gibt im Netz tolle Hilfsmittel, damit euer Fluggerät in diesem sensiblen Moment eine gute Figur macht. Eigentlich ist es wie in allen anderen Bereichen, wenn sich alle an die Regeln halten, gibt es gegenüber dieser Technik wohl kaum Zündstoff für hitzige Diskussionen. Wir wünschen allen die sich mit der Technik vertraut machen wollen, hervorragende Ergebnisse, und allen gernervten Passanten ein wenig mehr Gelassenheit wenn der Einsatzzweck im zulässigen Rahmen erfolgt.





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